Und es ging!
150 muntere Radfahrer trudelten am Pfingstsamstag auf der Burg Eisenhardt in Belzig ein, um sich gemeinsam auf die 1. Regine-Hildebrandt-Tour zu begeben.
Das erste Stück bis Wiesenburg hatte es wahrlich in sich – mehr bergauf als bergab ging es über den Hagelberg nach Schlamau. Am Ortsausgang wurde das erste Mal gezählt: 121 Radler waren auf der Tour, manche sichtlich außer Puste.
Die Belohnung kam in Wiesenburg, wo Geschäftsinhaber Uwe Zimmermann die Radler in Kostüm mit einem Hildebrandtschen Holzlöffel begrüßte. „Den hat uns Regine Hildebrandt zur Eröffnung der Schloßschänke persönlich überreicht“, weiß er zu berichten.
Gestärkt mit Spargelsuppe und guten Mutes ging es dann Richtung Mittagsrast über Jeserig, Grubo nach Raben. Zwischendurch stiegen immer wieder Radler zu. Über die Gärtenzäune wurde freundlich gewunken und gegrüßt. Eines war merkwürdig: bereits am Ortausgang Jeserig stieg den Radfahrern wunderbarer Kuchenduft in die Nasen...
Zur wohlverdienten Mittagsrast wurden die Teilnehmer in Raben unter Bäumen mit einer gut gefüllten Gulaschkanone erwartet: Erbsensuppe und Nudeln mit Gulasch standen zur Auswahl.
Nach dem Mittagessen wurden dann:
1. der Teilnehmer mit der weitesten Anreise (Bayern, Ulm)
2. der älteste Teilnehmer (73 Jahre)
3. der jüngste Teilnehmer gekürt (12 Jahre).
Die wunderbaren Pokale wurden allseits bestaunt. Wir sind gespannt, wer im nächsten Jahr damit ausgezeichnet werden wird.
Mittagsmüdigkeit und Gegenwind machten es den Radlern auf dem letzten Stück nicht einfach. Und dann wäre bald noch eine Kollision zwischen Radler und Reh zustande gekommen…
In Kranepuhl erwartete unsere Gruppe eine ganz besondere Überraschung: „Ick bin schon hier“ lachte uns Regine Hildebrandt von einem Bild entgegen und ein großer Kornblumenstrauß machte den Empfang perfekt. Der Förderverein der Feuerwehr hatte mit der Dorfgemeinschaft gemeinsam den Hof von Familie Moes derart zauberhaft geschmückt und herausgeputzt, dass alle nur so staunten.
Rhabarber, Stachelbeeren, Kirschen waren zu wunderbaren Obstkuchen verarbeitet worden. Auf den weißen Tischdecken lagen Buchs-Sträuße und an jeder Ecke lachte uns Regine Hildebrandt mit einem ihrer unverwechselbaren Sprüche an.
Das Highlight war jedoch ein Scheck über 150,00 €, den die Kranepuhler an Jörg Hildebrandt für die Stiftung Hilfe für Familien in Not, die Regine Hildebrandt einstmals ins Leben gerufen hatte, überreichten.
Ein Fazit: Das Wetter hielt, die Stimmung war bestens und der Kranepuhler Kuchen bis auf das letzte Stück alle.
Wir sagen DANKE für einen ganz besonderen Pfingstsamstag! Und wir freuen uns auf die 2. Regine-Hildebrandt-Tour 2010.
Ihre Radsportfreunde Belzig, das Organisationsteam und Ihr Günter Baaske!
